Leitfäden für energiesparsames Verhalten in sechs Handlungsfeldern

Das Bild zeigt eine junge Frau mit einem Mobiltelefon.

Sechs Leitfäden des NFP-71-Projekts "Nachhaltige Lebensstile und Energieverbrauch" unterstützen Behörden, energiesparsames Verhalten in verschiedenen Handlungsbereichen zu fördern.

​Im Rahmen des NFP-71-Projekts "Nachhaltige Lebensstile und Energieverbrauch" hat das "Kompetenzzentrum Mobilität der Hochschule Luzern – Wirtschaft" unter der Leitung von Prof. Dr. Timo Ohnmacht in Zusammenarbeit mit den Städten Luzern und Biel/Bienne sechs Leitfäden zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils erarbeitet. Die Leitfäden unterstützen die Behörden, gezielte Massnahmen zur Förderung energiesparsamen Verhaltens einzuleiten, die sowohl spezifisch auf die unterschiedlichen Handlungsbereiche als auch die Bereitschaft der Betroffenen ausgerichtet sind. Dies erhöht die Akzeptanz der eingeleiteten Massnahmen, die zukünftig punktuell und verhaltenswirksam umgesetzt werden können.

Grundlage des Forschungsprojekts bildet die Untersuchung sozialpsychologischer Einflussfaktoren, die das alltägliche Verhalten beeinflussen und somit Ansatzpunkte darstellen, nachhaltige Lebensstile gezielt zu fördern. Dabei wurden wirksame Massnahmen für unterschiedliche Bereiche des Alltags herausgearbeitet. Für jeden der sechs Leitfäden wurden die relevanten Einflussfaktoren bestimmt und mit konkreten Handlungsvorschlägen ergänzt. Aufgrund der Leitfäden können Behörden, aber auch Kampagnenplaner, nun auf einfach verständliche Weise ein Verhalten analysieren und in das erarbeitete Phasenmodell einordnen. Für jede Phase werden anschliessend verhaltenswirksame Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs vorgeschlagen. Verhalten wird in Zusammenhang mit der Phasenzugehörigkeit der Betroffenen gestellt. Dies bietet den entscheidenden Vorteil, dass ein Verhalten differenziert betrachtet werden kann und das mögliche Entwicklungspotenzial offengelegt wird.

Übersicht der Leitfäden (PDF, deutsch):