Abgeschlossenes Projekt: Effizienter Energieverbrauch in Privathaushalten

Das Bild zeigt einen Vater und seinen Sohn beim Befüllen einer Waschmaschine.

Um Verhaltensänderungen beim Energieverbrauch herbeizuführen, sind mehrere Elemente gemeinsam zu berücksichtigen – so ein Ergebnis des abgeschlossenen NFP-71-Projekts.

Der Alltag besteht zu wesentlichen Teilen aus Routinen und Gewohnheiten, die Energie benötigen: Putzen, Waschen und Kochen, Unterhaltungs- und Freizeitaktivitäten. Diesen Verhaltensmustern liegen gesellschaftlich etablierte Normen zugrunde, die häufig implizit bleiben und stillschweigend akzeptiert werden. Mit dem Verständnis, welche gesellschaftlichen Normen dieses Verhalten beeinflussen, könnten Möglichkeiten zur Reduktion oder Optimierung des Stromverbrauchs gefunden werden.

Das abgeschlossene NFP-71-Projekt "Effizienter Energieverbrauch in Privathaushalten" unter Leitung von Prof. Suren Erkman von der Faculté des géosciences et de l’environnement der Universität Lausanne kommt zum Schluss, dass für Verhaltensänderungen zum Energiesparen in Westschweizer Haushalten mehrere Elemente gemeinsam zu berücksichtigen sind, unter anderem gesellschaftliche Normen, Regeln, Regulierungen und Vorschriften, verfügbare Infrastrukturen, Geräte, Produkte und Materialien sowie Kompetenzen, Überzeugungen und Emotionen. Soziales und partizipatives Lernen bietet Gelegenheit, Verhaltensänderungen zu bewirken und so den Energieverbrauch zu reduzieren und/oder zu optimieren.