Abgeschlossenes Projekt: Intelligente urbane Logistik

Eine energieeffiziente und CO2-freie urbane Logistik wird in Zukunft möglich sein. Bis 2050 kann diese einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen leisten.

Eine energieeffiziente und CO2-freie urbane Logistik wird in Zukunft möglich sein. Bis zum Jahr 2050 kann diese einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen leisten. Eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung ist die Zusammenarbeit zwischen Behörden und privaten Akteuren. Zu diesem Schluss kam das abgeschlossene NFP-71-Projekt «Energieeffiziente urbane Logistik» unter Leitung von Martin Ruesch.

Ziel des Projekts war es, das Potenzial für eine effizientere Energienutzung, die Substitution nicht-erneuerbarer Energien und die Verringerung der CO2-Emissionen in der urbanen Logistik der Schweiz bis zum Jahr 2050 zu evaluieren. Zu diesem Zweck wurden unterschiedliche (technische, infrastrukturelle, logistische, kooperative, verhaltensbezogene) Ansätze, mit denen sich die genannten Verbesserungen erzielen lassen, sowie die erforderlichen Rahmenbedingungen untersucht.

Die Vision 2050 für eine energieeffiziente und CO2-freie urbane Logistik ist umsetzbar. Das Projekt hat ergeben, dass dies Änderungen bei der Nutzung von Technologien und Infrastrukturen, der Gestaltung von Dienstleistungs- und Lieferkonzepten, der Marktorganisation und Kooperation, der Planung und Regulierung und schliesslich des Kundenverhaltens erfordert. Die im Rahmen des Projekts durchgeführte Wirkungsanalyse konnte belegen, dass damit ein bedeutender Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 möglich ist.

Mit der Realisierung der Vision können 7 % der entsprechenden Effizienzziele der Energiestrategie 2050 und rund 9 % der angestrebten Reduktion von Treibhausgasemissionen erreicht werden. Darüber hinaus ist ein Übertragungseffekt auf andere Transportmittel und Technologien zu erwarten, was sich ebenfalls positiv auf die Energieeffizienz und die Verringerung von Emissionen auswirken dürfte. Eine vollständige Umsetzung der Vision erfordert veränderte regulatorische Rahmenbedingungen, den politischen Willen zur Unterstützung der Vision und die Bereitschaft der Spediteure und Logistikakteure.